Mattias Baumberger: Ausdauersportler, der gerne Wissen vermittelt
- Projektleiterin Beratung und Planung, 80% Pensum
- Dozent, Triathlet und passionierter Langläufer
- seit 2023 bei BE Netz
Wie bist du zu BE Netz gekommen?
Ich war eigentlich gar nicht auf der Suche nach einem neuen Job. Als ich eines Tages im Homeoffice arbeitete, rief mich Adi Kottmann an. Zu dieser Zeit arbeitete ich in der Energiefachstelle des Kantons und deshalb kannten wir uns. Adi fragte mich, ob ich Interesse hätte, in einer neuen Abteilung mitzuwirken. Und so kam ich zu BE Netz. Wir sind ein sehr kleines Team, nur zu zweit.
Mein Fokus liegt auf der ausführungsorientierten Planung. Es geht um Vorstudien oder Machbarkeitsstudien und wir erarbeiten Grundlagen und Variantenvergleiche für die Eigentümerschaft. Auch bei Fassaden oder einer Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz wird unser Team oft zugezogen. Wir arbeiten nahe mit dem Verkaufsteam zusammen. Standardprozesse allerdings sind bei uns eher selten.
Welche persönlichen Eigenschaften kommen dir in deinem Job zugute?
Ich habe an der Fachhochschule Nordwestschweiz Energie- und Umwelttechnik studiert. Das gibt mir das fachliche Rüstzeug. Persönlich würde ich mich als ruhig und analytisch beschreiben.
Neben meiner Beratungstätigkeit habe ich noch ein zweites Standbein: Forschung und Lehre. Ich leite Kurse zum Beispiel für Zentralschweizer Kantone oder für swissolar. An der HF Zofingen unterrichte ich beim Lehrgang für erneuerbare Energien. Wissen weiterzugeben, macht mir Freude. Es begeistert mich zu sehen, dass so viele Leute motiviert sind, etwas im Bereich erneuerbare Energien zu tun. Eine Herausforderung bei gewissen Kursen ist allerdings, die verschiedenen Niveaus des Vorwissens abzuholen.
Was motiviert dich an deinem Job besonders?
Eine grosse Motivation für mich ist, dass ich mit meiner Arbeit an der Energiewende mitwirken kann. Das war damals auch der Grund für mein Studium. Meine Aufgaben hier sind sehr abwechslungsreich, ich kann mit vielen guten Leuten zusammenarbeiten. Wertvoll ist für mich auch, dass ich sehr autonom arbeiten und viele eigene Ideen einbringen kann.
Was zeichnet die Unternehmenskultur von BE Netz besonders aus?
Als KMU können wir flexibel reagieren und die Leute ihren Stärken entsprechend einsetzen. Zum Glück sind wir nicht in den Abläufen eines Grosskonzerns gefangen.
Was begeistert dich ausserhalb der BE Netz?
Ich mache sehr gerne Triathlon – bisher vor allem Kurzdistanz und Olympisch. Die Anmeldung für einen speziellen Langdistanz-Anlass steht aber kurz bevor. Beim Triathlon kann ich meine Grenzen finden, ich geniesse aber auch die gute Stimmung an den Anlässen.
Velofahren ist auch sonst ein grosses Hobby von mir, am liebsten bin ich auf den grossen Alpenpässen unterwegs. Als Guide begleite ich ein, zwei Wochen im Jahr Rennveloreisen in Europa. Früher war ich genau bei solchen Veloreisen als Teilnehmer dabei, heute bin ich oft als Guide unterwegs.
Im Winter dann bin ich ein passionierter Langläufer, vorwiegend im Goms. Da nehme ich auch am Gommerlauf teil. Der «Engadiner» wäre auch schön, aber da sind für meinen Geschmack zu viele Leute unterwegs.
Seit zwei Jahren bin ich im Vorstand einer kleinen Energiegenossenschaft, die schon 2001 gegründet wurde. Wir betreiben ein Windrad, Kleinwasserkraftwerk und PV-Anlagen. Die so produzierte Energie wird verkauft. Im Moment arbeiten wir an den Möglichkeiten, die uns das neue Stromgesetz gibt, um den Strom den rund 300 Genossenschaftern verkaufen zu können.
Bist du neugierig geworden? Durchstöbere gerne unsere Jobangebote und werde Teil des Teams!