Nathalie Hagen: Zahlenfrau mit Fussball- und Tanzschuhen
- Sachbearbeiterin Rechnungswesen, Administration Buchhaltung, 40%-Pensum
- sportlicher Familienmensch
- von 2006 bis 2009 und seit 2012 bei BE Netz
Wie bist du zu BE Netz gekommen?
Ich absolvierte an der FREI’s Handelsschule das Sport-KV und dazu gehörte ein Praktikum. Der Verein Verdia hat uns Lernende bei der Praktikumssuche unterstützt und BE Netz angefragt. Ich bin also eher zufällig bei BE Netz gelandet – und war 2006 die erste Praktikantin überhaupt in diesem Unternehmen.
Das Sport-KV absolvieren gute und talentierte Sportlerinnen – wie kamst du dazu?
Ich spielte Fussball beim FC Malters und zwar im Mittelfeld. Der FC Malters war damals die beste Adresse für Frauenfussball in der Region. Ich habe täglich trainiert und zu Beginn natürlich auch über eine Profikarriere nachgedacht. Nach dem KV blieb ich noch bis 2009 bei BE Netz und spielte auch weiter Fussball. Mit dem Umzug ins Wallis zu meinem heutigen Mann, rückte der Fussball aber in den Hintergrund. Andere Sportarten wie zum Beispiel Tanzen wurden wichtiger.
Und heute? Du bist seit 2012 zurück in der Zentralschweiz – und auch im Fussball?
Nein, nein, bevor wir eine Familie gründeten, war wie gesagt das Tanzen ein grosses Hobby von mir – vor allem Standard- und Latintänze. Heute sind es mehr Skifahren und Sport im Allgemeinen und natürlich meine Familie. Und seit immer schon bin ich ein grosser Fan des HC Davos. Da ist meine Zeit als Fussballerin weit weg. Aber ich schaue heute mit Stolz und Freude auf diese Zeit zurück – doch vermissen tue ich sie nicht.
Seit 2012 bist du wieder bei BE Netz – weshalb wieder BE Netz?
Mir gefällt die offene und soziale Unternehmenskultur. Wir haben ein super Team, alle unterstützen und motivieren sich gegenseitig. Und wir suchen immer nach Lösungen, auch wenn gerade Herausforderungen anstehen. Das gegenseitig menschliche finde ich speziell positiv. Als zweifache Mutter von noch kleinen Kindern schätze ich auch die soziale Komponente sehr. Ich kann Teilzeit arbeiten und das in einem Unternehmen mit einem inhaltlich sinnvollen Produkt, hinter dem ich voll stehen kann. Wir machen etwas für die Umwelt.
Wie kamst du zur Buchhaltung und welche persönlichen Eigenschaften kommen dir im Berufsalltag zugute?
Ich habe ein Zahlenflair und auch Genauigkeit ist eine Eigenschaft von mir. Beides kommt mir in der Buchhaltung zugute. Das Praktikum während des KV war natürlich noch viel breiter. Im Wallis habe ich dann in einem Treuhandbüro gearbeitet und gemerkt, dass diese Aufgaben mir besonders gut liegen. Deshalb habe ich in dieser Zeit auch die Weiterbildung zur Sachbearbeiterin Rechnungswesen absolviert.
April 2025
Interview: Brigit Fischer | Bilder: Nathalie Hagen