Die Heizung in diesem Zweifamilienhaus musste altershalber ersetzt werden. Die Besitzer entschieden sich für eine Erdsondenwärmepumpe und eine Photovoltaik-Anlage.

Für die mit Wasser gefüllte Erdsonde musste eine knapp 300m-Bohrung ins Erdreich gemacht werden. Die Wärme aus der Tiefe wird im 1‘500 lt-Speicher gespeichert, welcher vor Ort zusammen geschweisst wurde.

Fällt überschüssiger Strom aus der 11.375 kWp-Photovoltaik-Anlage an, wird der Speicher mit dieser Energie gespeist. So sorgt die Solarstrom-Anlage für eine optimale Eigenverbrauchs-Optimierung. Die Neigung der Dachgaube ist sehr gering. Damit das Regenwasser trotzdem optimal abfliessen kann, wurden hier rahmenlose Module montiert.

Im extrem kleinen Heizraum konnten dank dem Knowhow der BE Netz-Monteure alle Komponenten, welche zu der Photovoltaik-Anlage und zu der Heizung gehören - Speicher, Wärmepumpe, Expansionsgefässe sowie Wechselrichter - platziert werden.

Das Warmwasser wird mit einer Frischwasserstation aufbereitet. Dabei wird Trinkwasser im Moment des Verbrauchs nach Bedarf bereit gestellt und somit kein Warmwasser gespeichert - dies reduziert die Gefahr der Legionellenbildung.

Da zu einem späteren Zeitpunkt durch eine Schritt-für-Schritt-Sanierung die Radiatoren durch eine Fussbodenheizung ersetzt werden, war eine Speziallösung gefragt: In all diesen Bauphasen werden jeweils effizient und gleichzeitig nur die notwendigen Temperaturen für die Radiatoren und Fussbodenheizung bereitstellt.

58.14 m²

Photovoltaik: 11.375 kWp | Wärmepumpe: 12.18 kW

2020